Résumé

Zuerst einmal möchte ich mich bei den Menschen bedanken, die mir ermöglicht haben das Volontariat zu vollführen und bei denen, die mich währenddessen großzügig unterstützt haben.

Bohoma isthuthi an meine Mutter, Samuel Degen, Reverend Vipassy, Rathna, Nayana, Kanthi und Gayan.

Das Volontariat ermöglicht mir für die Zukunft viele neue Wege zu gehen. Es vereinfacht meinen Einstieg in ein Studium, meine Berufswahl und weißt mich auf meine Interessen hin.

Ich habe viel über die Kultur in Sri Lanka gelernt. Ich habe gelernt, dass sich die Menschen dort gegenseitig unterstützen, ganz gleich in welcher Angelegenheit. Sie kämpfen füreinander, nicht gegeneinander. Ich habe auch die politischen und religiösen Unterschiede kennengelernt.

Die Bekanntschaften, die ich geknüpft habe, werde ich aufrecht erhalten und schätze sie sehr. Ich habe noch nie in meinem Leben so viel Dankbarkeit entgegen bekommen. Ich musste mich auch erst an diese großzügige Dankbarkeit gewöhnen – Wie albern das auch klingen mag.

Im Endeffekt möchte ich dennoch keine Lehrerin werden – Zumindest nicht in Deutschland (aus persönlichen Gründen). Wenn sich die Situation wieder ergibt, dort unterrichten zu dürfen, werde ich nicht zögern anzunehmen.

Ich tue das gerne für die Menschen. Sie haben eine anständige Bildung, wie wir sie bekommen, verdient. Ich sehe auch wie lernwillig die Kinder dort sind. So etwas sollte ohne Zögern unterstützt werden. Das Karlsruher Children Center bietet hierbei eine sehr gute Möglichkeit, die Kinder und deren Eltern bildungstechnisch und finanziell zu unterstützen.

Ich habe Sri Lanka jeden Tag genossen. Anfangs fiel es mir sehr schwer, ich fühlte mich einsam und hatte Heimweh, aber es hielt bloß zwei Wochen an und ich habe mich gleich an die Mentalitäten und die Menschen gewöhnt. Wenn es um Sicherheit geht, pflegen sie große Sorge und höchste Vorsicht; Man kann es ihnen auch nicht verübeln, da sie eine hohe Verantwortung für mich trugen.

Ich habe mich auch weiterentwickelt: Ich habe mein Selbstbewusstsein gestärkt, meine Disziplin auf die Probe gestellt, mich selbstständig gemacht und viel Verantwortung getragen. Ich kann sagen, dass ich ziemlich stolz auf mich bin.

Jede weitere Person, die das Volontariat vollführen möchte, kann diese vier Aspekte für sich gewinnen, wenn nicht noch mehr – Muss sich aber dessen Ernsthaftigkeit bewusst sein. Dieses Volontariat ist keine Urlaubsreise ins Paradies; Es ist dazu da, den armen Menschen uneigennützig zu helfen. Ich empfehle euch mit nicht allzu hohen Erwartungen dorthin zugehen, sodass ihr am Ende enttäuscht werdet. Geht mit offenem Herzen hin, wenn ihr den Menschen wirklich helfen wollt.

Gebt den Kindern des Karlsruher Children Centers eure Lotus-Blume.

Summary

First of all I would like to thank the people who made it possible for me to do the volunteer work and those who generously supported me during it.

Bohoma isthuthi to my mother, Samuel Degen, Reverend Vipassy, Rathna, Nayana, Kanthi and Gayan.

The voluntary service enables me to go many new ways for the future. It makes it easier for me to start my studies, to choose my career and to find out about my interests.

I learned a lot about the culture in Sri Lanka. I learned that people there support each other, no matter what the issue. They fight for each other, not against each other. I also learned about the political and religious differences.

The acquaintances I have made I will keep up and I appreciate them very much. I have never been so grateful in my life. I also had to get used to this generous gratitude – however silly it may sound.

In the end I still don’t want to become a teacher – at least not in Germany (for personal reasons). If the situation arises again to be allowed to teach there, I will not hesitate to accept.

I like doing this for the people. They deserve a decent education like we get. I also see how eager the children are to learn. Such a thing should be supported without hesitation. The Karlsruhe Children Center offers a very good opportunity to support the children and their parents educationally and financially.

I enjoyed Sri Lanka every day. In the beginning it was very hard for me, I felt lonely and homesick, but it only lasted for two weeks and I immediately got used to the mentalities and the people. When it comes to safety, they take great care and utmost caution; you can’t blame them either, as they bore a great responsibility for me.

I’ve evolved too: I have strengthened my self-confidence, put my discipline to the test, made myself independent and carried a lot of responsibility. I can say that I am quite proud of myself.

Every other person who wants to do the volunteering can win these four aspects for himself, if not more – but must be aware of its seriousness. Volunteering is not a holiday in paradise; it is a way of helping the poor unselfishly. I recommend that you go there with not too high expectations, so that you will be disappointed in the end. Go there with an open heart if you really want to help people.

Give the children of the Karlsruhe Children Center your Lotus flower.

Die 13. Woche

Am Montag ging es von Nuwara Eliya weiter nach Udawalawa mit einem Zwischenstopp in Ella und am Wasserfall Ravana.

In Nuwara Eliya gingen wir früh los, um den Teepflückerinnen bei ihrer Arbeit zuzusehen. Sie trugen große Säcke auf ihren Rücken und waren zahlreich auf den Teeplantagen zu sehen. Einige waren zu spät gekommen und wurden von Männern, die die Plantagen bewachen, ermahnt. Nachdem wir die Teepflückerinnen etwas beobachtet hatten, fuhren wir weiter zu einem Hindu-Tempel. Dort waren zahlreiche Affen anwesend, die nur auf Nahrung von Touristen warteten. Der Tempel selbst war sehr detailliert ausgeschmückt, wie es in einem Hindu-Tempel so üblich ist.

In Ella angekommen, tranken wir einen Kaffee und bewunderten die moderne Architektur der Gebäude bzw. Restaurants. Lang war unser Aufenthalt nicht, weshalb wir uns nur grob ein Bild machen konnten.

Am Wasserfall Ravana angekommen, sahen wir zwei Männer, die sich genüsslich unter fließendem Wasser des Wasserfalls duschten, inmitten von zahlreichen Touristen (natürlich angezogen mit einem Sarong)… Eigentlich eine gute Sache, wenn man daheim kein fließendes Wasser hat.

Schließlich fuhren wir nach Udawalawa und gingen auf Safari Tour. Zuerst sahen wir eine Elefantenfamilie, die gerade beim Grasen war. Später sahen wir zwei Elefantenbullen, die sich bekämpften. Der eine hatte schon eine Wunde an seiner linken Seite zwischen Auge und Ohr. Doch dieser war stärker. Wir konnten sehen, wie die Elefanten aufeinander zugingen, sich mit ihren Rüsseln angriffen, sich schubsten und so weiter. Dass ich so etwas mal live in der puren Wildnis erleben durfte, war ein Traum! Der stärkere Elefant bewegte sich daraufhin vorwärts Richtung See, woraufhin der andere Elefant rückwärts in den See getrieben wurde. Dies zog sich bis der Schwächere rückwärts wieder aus dem See kam. Der Sieger stand fest. Dieser bespritzte sich mit Wasser und genoss seinen Sieg. Mittlerweile hatten sich schon mehrere Jeeps an diesem Ort versammelt. Doch plötzlich kam der Elefant aus dem Wasser und die Jeepfahrer wussten ganz genau, dass sie nun abhauen sollten… Und es stimmte – Gerade als die Jeeps sich auf den Weg machten, stürmte der Elefant auf uns zu mit einer deutlichen Aggression in seinen Augen… In diesem Moment konnte ich auch sehen wie riesig der Elefant tatsächlich war. Er war wirklich riesig – Unser Jeep hatte nämlich eine Erhöhung, sodass man über die Büsche sehen konnte und der Elefant erreichte locker die Höhe des Jeeps. Wenn ich also direkt vor dem Elefanten auf dem Boden stehen würde, wäre ich schon längst platt. Einfach nur atemberaubend… Wir fuhren also weg und ich versuchte dennoch Fotos zu schießen, es war so unglaublich spannend, wie in einem Film. Ich verspürte auch überhaupt keine Angst, weil ich einfach nur überwältigt war, dort anwesend zu sein und dies erleben zu dürfen. Später sahen wir ein paar andere Elefanten, die aber deutlich unterernährt waren…

Auf der Safari Tour sahen wir zwischendurch auch andere Tiere, wie Schakale; Wasserbüffel, die sich badeten; sehr scheue Rehe; Krokodile, die herumlümmelten; einen Adler, der gerade eine Schlange verschlingte; eine Affenfamilie mit vielen süßen Babys; viele Pfauen und auch bunte Bienenfresser.

Es war schon so spät, dass wir auf der Tour sogar einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten konnten. Also ein perfekter Abschluss unserer Safari Tour.

Am nächsten Morgen gingen wir zum Elefantenweisenhaus von Udawalawa, um dort Elefantenbabys bei der Fütterung zuzuschauen. Die Elefanten wurden ins Gehege immer in Dreier-Grüppchen geführt, sodass es unter ihnen nicht zu Streit kommen konnte und dass die Mitarbeiter den Überblick nicht verlieren konnten. Zuerst bekamen die Kleinen Milch und wurden daraufhin zum Blätterfressen geschickt. Manche Elefanten waren so gierig nach Milch, dass sie laut losbrüllten und die Schläuche, durch die sie die Milch bekamen, wegzogen. Ein Elefantenbaby trank anscheinend keine Milch, sodass ein Mitarbeiter hinter dem Elefanten herlief und versuchte ihn zu füttern; Doch diesere Elefant rannte immer weg und es war sehr witzig zuzusehen. Schließlich erwischte der Mann das Baby und fütterte es. Als alle Elefantenkinder anwesend waren, zählte ich ungefähr 50 Elefanten, die alle gleichzeitig ihre Blätter auffraßen. Es war wirklich schön zu sehen, dass um die Elefanten gesorgt wird. Zum Schluss wurden sie dann wieder freigelassen.

Nach der Fütterung machten wir uns wieder auf den Weg nach Hause nach Induruwa und somit war unsere Rundreise auch wieder vorbei. Den Abend, unseren letzten Abend in Sri Lanka, ließen wir im Panchi Point ausklingen. Wir hatten wieder Glück. Der Sonnenuntergang an diesem Abend war ebenfalls wunderschön.

Mittwoch, 26.02.2020, der Tag unserer Abreise.

Unser Flug ging von Colombo um 22 Uhr mit einem Zwischenstopp in Dubai. Angekommen sind wir in Frankfurt um 7.30 Uhr. Das kalte Wetter traf mich mit einem Schlag und ich nörgelte, von wegen ich will nicht hier in Deutschland sein, ich will zurück nach Sri Lanka in die Wärme und es sei alles so unkompliziert dort… Nach Karlsruhe sollten wir mit dem Zug zurück, doch etwas stand uns im Weg. der Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens war gesperrt. Wieso? Weil ein Koffer, der frei herumstand von der Polizei zunächst entschärft werden musste… Typisch Deutschland… Kaum bin ich angekommen und schon gibt es Probleme… Bis wir durch den ganzen Flughafen geschickt wurden, wurde der Fernbahnof anschließend wieder freigegeben und wir konnten unsere Heimreise fortsetzen.

Ich vermisse Sri Lanka und die lieben Menschen dort jetzt schon!

Vielen Dank an alle, die mich in jeglicher Hinsicht unterstützt haben!

Bildergebnis für thank you snoopy

The 13th Week

On Monday we continued from Nuwara Eliya to Udawalawa with a stopover in Ella and at the Ravana waterfall.

In Nuwara Eliya we left early to watch the tea pickers at work. They carried large sacks on their backs and were numerous on the tea plantations. Some had arrived too late and were admonished by men guarding the plantations. After we had watched the tea pickers for a while, we drove on to a Hindu temple. There were numerous monkeys there, just waiting for food from tourists. The temple itself was decorated in great detail, as it is usual in a Hindu temple.

Arriving in Ella, we had a coffee and admired the modern architecture of the buildings and restaurants. Our stay was not long, so that we could only get a rough idea.

Arriving at the Ravana waterfall, we saw two men taking a shower under the running water of the waterfall, surrounded by numerous tourists (dressed with a sarong of course)… Actually a good thing if you don’t have running water at home.

Finally we drove to Udawalawa and went on safari tour. First we saw a family of elephants grazing. Later we saw two bull elephants fighting each other. One of them already had a wound on his left side between eye and ear. But this one was stronger. We could see how the elephants approached each other, attacking each other with their trunks, pushing each other and so on. It was a dream to experience something like that live in the wild! The stronger elephant then moved forward towards the lake, whereupon the other elephant was driven backwards into the lake. This continued until the weaker one came out of the lake backwards. The winner was decided. He splashed himself with water and enjoyed his victory. In the meantime several jeeps had gathered at this place. But suddenly the elephant came out of the water and the jeep drivers knew exactly that they should leave now… And it was true – just as the jeeps were on their way, the elephant stormed towards us with a clear aggression in his eyes… At that moment I could see how huge the elephant really was. It was really huge – our jeep had an elevation so that you could see over the bushes and the elephant easily reached the height of the jeep. So if I would stand on the ground directly in front of the elephant, I would be flattened long ago. Simply simply breathtaking… So we drove away and I still tried to take pictures, it was so incredibly exciting, like in a movie. I did not feel any fear at all, because I was just overwhelmed to be there and to be allowed to experience this. Later we saw some other elephants, but they were clearly underfed…

On the safari tour we saw other animals in between, like jackals; water buffalos bathing; very shy deer; crocodiles lolling around; an eagle just devoured a snake; a family of monkeys with many cute babies; many peacocks and also colourful bee-eaters.

It was already so late that we could even watch a beautiful sunset on the tour. So a perfect end of our safari tour.

The next morning we went to the Udawalawa Elephant House to watch baby elephants being fed. The elephants were always led into the enclosure in groups of three, so that there was no quarrelling among them and the staff could not lose track. First the little ones were given milk and then sent to eat leaves. Some of the elephants were so greedy for milk that they started shouting loudly and pulled away the tubes through which they got the milk. One baby elephant apparently did not drink any milk, so a staff member ran after the elephant and tried to feed it; but this one always ran away and it was very funny to watch. Finally, the man caught the baby and fed it. When all the elephant babies were present, I counted about 50 elephants, all eating their leaves at the same time. It was really nice to see that the elephants were being cared for. In the end they were released.

After feeding we went back home to Induruwa and so our round trip was over again. We let the evening, our last evening in Sri Lanka, end at Panchi Point. We had luck again. The sunset that evening was also beautiful.

Wednesday, 26.02.2020, the day of our departure.

Our flight left Colombo at 10pm with a stopover in Dubai. We arrived in Frankfurt at 7.30 am. The cold weather hit me with one blow and I nagged about not wanting to be here in Germany, I want to go back to Sri Lanka into the warmth and it is all so uncomplicated there… To Karlsruhe we should go back by train, but something was in our way. The long-distance train station of Frankfurt airport was closed. Why? Because a suitcase that was on the loose had to be defused by the police… Typical Germany… I’ve hardly arrived and already there are problems… Until we were sent through the whole airport, the long-distance train station was opened again and we could continue our journey home.

I already miss Sri Lanka and the lovely people there!

Many thanks to all who have supported me in every way!

Die 12. Woche

Die Woche begann mit einer Bootstour auf dem Madu-River. Die Tour gefiel mir sehr; Auf dem Fluss befanden sich viele kleine Inseln, auf denen sich auch Tempel befanden, die wir besuchten. Im Anschluss gingen wir noch zum „Fish-Spa“, der auch im Fluss lag, um unsere Füße hineinzustrecken und anknabbern zu lassen. Nach der Bootstour fuhren wir nach Galle und gingen unserer kleinen „Tradition“ nach: Mittagessen beim „Spoon’s“, am Fort entlang spazieren und Korallen sammeln, die an den Strand gespült wurden.

Am nächsten Tag gingen wir einen sehr guten Eiskaffee trinken im „Pier 88“ in Aluthgama. Nachmittags waren wir zu Bekannten eingeladen und machten uns dort einen schönen Abend.

Am Donnerstagabend gingen wir Schnitzel essen… Ja, Schnitzel in Sri Lanka; Ist nicht ganz undenkbar. Das Restaurant hieß „Diya Sisila“ und hatte einen traumhaften Blick auf den Bentota-River. Der Schnitzel war unglaublich lecker – Ich glaube eins meiner besten Schnitzel, die ich je gegessen habe (ohne Übertreibung).

Am Freitag ging es auf eine Schildkrötenfarm namens „Victor Hasselblad“ in Kosgoda. Dort graben sie wilde Schildkröteneier aus, um sie bei sich in den Anlagen wieder einzugraben, damit sie in den Anlagen schlüpfen. Außerdem behüten sie Schildkröten im Alter von einem, zwei und drei Tagen. Ab dem dritten Tag werden die Schildkröten ins offene Meer freigelassen. Sie hüten auch kranke Schildkröten und Albinos. Die Schildkrötenfarm lebt von den Eintrittsgeldern der Gäste.

Am Samstag ging es los mit unserer Rundreise. Anwesend waren Samuel, Helena, meine Mutter und ich. Um 8 Uhr früh wurden wir von ihrem Fahrer abgeholt. Unsere erste Destination war Kandy. Auf einem Zwischenstopp hielten wir in Pasyala an einer Farm an, auf der wir schwarzen Pfeffer, Jackfruits, Ananas, Maniok, Litschis, Limetten, Ingwer und Bananen begutachten konnten. Wir aßen auch eine ihrer Ananas. Als wir dann in Kandy ankamen, besuchten wir den großen, berühmten Markt und abends gingen wir uns die Kandy-Tänzer anschauen und daraufhin zum Zahntempel.

Am Sonntagmorgen spazierten wir am Kandy-Lake und machten uns schon auf den Weg nach Nuwara Eliya, ins Hochland. Zuerst besuchten wir dort eine Teeplantage und -fabrik namens „Damro“. Dort arbeiten ungefähr 1000 Menschen – 700 davon sind Frauen, die die Pflückarbeiten erledigen und 300 sind Männer, die hinterher die Teeplantagen säubern. Die Teepflückerinnen verdienen am Tag Rs. 1000 und sind beauftragt nur die Knospen der Teepflanze zu pflücken. Hergestellt wird in dieser Fabrik Weißer Tee, Grüner Tee und Schwarzer Tee.

Am Mittag besuchten wir die Innenstadt Nuwara Eliyas. Mich erinnerte die Stadt an England – Die Infrastruktur und Architektur geht auch auf das englische System zurück, da es einst eine englische Kolonie war. Nicht nur dies ähnelte England, auch das Wetter entsprach genau englischem Wetter – Alle fünf Minuten wechselte das Wetter von Sonnenschein zu Regen. Wir können uns also denken, wieso die Stadt bei den englischen Kolonialherrschern so beliebt war. Ein wunderschöner doppelter Regenbogen war an diesem Tag auch zu sehen. Nuwara Eliya ist ein hübsches kleines Städtchen. Übernachtet haben wir in einer kleinen englischen Cottage – Heute ein Gasthaus.

Fortsetzung folgt im Blogeintrag der 13. Woche.

The 12th Week

The week started with a boat tour on the Madu River. I really liked the tour; There were many small islands on the river, including temples that we visited. Afterwards we went to the „fish spa“, which was also in the river, to stretch our feet in and let us nibble. After the boat tour we drove to Galle and followed our little „tradition“: lunch at „Spoon’s“, walking along the fort and collecting corals that were washed up on the beach.

The next day we went to have a very good iced coffee in „Pier 88“ in Aluthgama. In the afternoon we were invited to acquaintances and had a nice evening there.


On Thursday evening we went to eat schnitzel … Yes, schnitzel in Sri Lanka; Is not entirely unthinkable. The restaurant was called „Diya Sisila“ and had a wonderful view of the Bentota River. The schnitzel was incredibly tasty – I think one of my best schnitzel I’ve ever eaten (without exaggeration).

On Friday we went to a turtle farm called „Victor Hasselblad“ in Kosgoda. There they dig up wild turtle eggs in order to bury them again in the grounds so that they hatch in the grounds. They also protect turtles aged one, two and three days. From the third day, the turtles are released into the open sea. They also take care of sick turtles and albinos. The turtle farm lives off the entrance fees of the guests.


Our round trip started on Saturday. Samuel, Helena, my mother and I were present. We were picked up by her driver at 8 a.m. Our first destination was Kandy. On a stopover we stopped in Pasyala at a farm where we could inspect black pepper, jackfruits, pineapple, cassava, lychees, limes, ginger and bananas. We also ate one of her pineapples. When we arrived in Kandy, we visited the large, famous market and in the evening we went to see the Kandy dancers and then to the ToothTemple.


On Sunday morning we walked on Kandy Lake and were already on our way to Nuwara Eliya, the highlands. First we visited a tea plantation and factory called „Damro“. About 1,000 people work there – 700 of them are women who do the picking work and 300 are men who clean the tea plantations afterwards. The tea pickers earn Rs. 1000 on the day and are commissioned to pick only the buds of the tea plant. White tea, green tea and black tea are produced in this factory.


At noon we visited downtown Nuwara Eliyas. The city reminded me of England – the infrastructure and architecture also go back to the English system, since it was once an English colony. Not only did this resemble England, the weather was exactly the same as English weather – the weather changed from sunshine to rain every five minutes. So we can imagine why the city was so popular with the English colonial rulers. A beautiful double rainbow was also seen that day. Nuwara Eliya is a pretty little town. We stayed in a small English cottage – today a guest house.

To be continued in the blog entry of week 13.

Die 11. Woche

Zu Beginn dieser Woche ist nicht viel passiert. Am Montag haben wir in der Schule eine Mini-Abschiedsfeier veranstaltet mit den Mitarbeitern. Anwesend waren Reverend Vipassy, Mr. Mangala, Kasun, Gayan, Rathna, Nayana, Kanthi und ich (hehe).

Am Nachmittag holte ich mein Saree bei der Schneiderin ab, da ich es umnähen lassen habe. Somit erleichtert es mir das zweistündige Anziehen des Sarees.

Der Dienstag (11.02.2020) war der letzte Tag bei Rathna und in der Schule – leider… In der Schule selbst ist nicht viel passiert – Der PC-Tisch ist noch gekommen. Abends bin ich mit Rathnas Familie Essen gegangen, anschließend sind wir am Strand entlang spaziert und haben den Vollmond beobachtet. An diesem Abend war der Vollmond besonders groß und hell (aus unerklärlichen Gründen). Zu Hause haben wir uns unsere Geschenke vergeben und haben und gefreut. Traurig war es zugleich auch…

Am nächsten Tag bin ich um 11 Uhr abgeholt und zu Samuel gefahren worden. Rathna und ihre älteste Tochter haben mich begleitet. Dort angekommen, tranken wir alle gemeinsam noch einen Tee und dann gingen die beiden auch wieder.

Am Donnerstag, den 13.02.2020, sollte meine Mutter in Colombo ankommen. Samuel, Helena und ich machten uns auf den Weg nach Colombo. Da meine Mutter erst Abends ankam, erledigten wir noch ein paar Dinge vorher, wie im Arpico einkaufen und den Paradise Road besuchen. Um 16.30 Uhr kam meine Mutter an. Wir holten sie ab und warteten mit einem Schild, der ihren Namen trug, auf sie. Die Freude war groß, sie nach 3 Monaten wieder zu sehen. Wir umarmten uns, küssten uns und alles, was man als Mutter und Tochter tut. Es gab viel zu erzählen!

Freitag lernte meine Mutter die Nachbarn von Samuel und Helena kennen. Ansonsten verlief der Tag sehr entspannt und ich schrieb meine Rede für meine Abschiedszeremonie, die am nächsten Tag in Matara, im Tempel Nawimana stattfand.

Samstag, 15.02.2020 – Der Tag meiner Abschiedsfeier: Gemeinsam fuhren wir erstmals zu Rathna, damit meine Mutter sie kennenlernen konnte und weil ich mir einen Saree von ihr ausleihen wollte. Angekommen, tranken wir einen Tee und unterhielten uns, daraufhin zog ich den Saree an und wir fuhren alle gemeinsam zum Tempel – Etwas früher, sodass meine Mutter die Tempelanlage besichtigen konnte.

Dies taten wir auch, ich zeigte ihr das Büro, das ich renoviert hatte, stellte die Mitarbeiter vor und Samuel zeigte ihr alles andere auch noch. Uns erwarteten auch unsere Patentochter mit ihrer Mutter. Die Freude war riesig – Endlich konnte meine Mutter auch unsere Patentochter kennenlernen. Wir unterhielten uns so gut es ging und vergaben uns gegenseitig Geschenke.

l.n.r.: ich, Mama, Pasindi (Patenkind), ihre Mama
l.n.r.: Kanthi, ich, Maneesha, Gayan, Nayana

Daraufhin war es auch schon 14 Uhr. Und die Zeremonie begann. Es wurden viele tolle Reden gehalten – Zuerst von Reverend Vipassy, von Rathna, Mangala, und zwei Kindern. Rathnas Rede berürhte mich sehr und auch die, eines Mädchens, sodass ich daraufhin in Tränen ausbrach. Erst dann realisierte ich wirklich, dass die Zeit nun zu Ende ist. Samuel hielt auch eine Rede und der Computer-Lehrer ebenfalls. Zwischendurch sang auch der Chor. Meine Rede wurde ans Ende geheftet. Ich war zuerst sehr aufgeregt, aber dann fiel es mir sehr leicht. Nach meiner Rede überreichte ich Reverend Vipassy mein Geschenk. Ich bat ihn es direkt aufzumachen und er ließ es auch aufmachen. Als er es sah, war er ganz begeistert. Ich schenkte ihm ein großes Portrait von ihm, das ich im botanischen Garten, in Sri Lanka, von ihm aufgenommen hatte. Wir erinnerten uns an diesen Moment und er war super glücklich. Er strahlte förmlich. Wie sich herausgestellt hat, blickte er immer wieder auf das Bild. Gegen Ende bekam ich von jedem einzelnen Kind noch ein kleines Geschenk – Ich war überwelltigt. Gayan, Kanthi und Nayana schenkten mir auch eine Kleinigkeit.

Nach der Zeremonie schossen wir noch ein Gruppenfoto mit den Kindern, den Lehrern und mir.

Danach lud uns Reverend Vipassy zu sich ein, um für uns zu chanten. Ich war sehr dankbar und wir verabschiedeten uns herzlich voneinander.

Daraufhin fuhren wir gemeinsam mit Rathna freundlicherweise noch kurz in ein Nonnenhaus, da ich es unbedingt sehen wollte. Die Nonnen waren sehr glücklich uns zu sehen und dass wir sie besuchten, da sie sehr selten Besucher bekommen. Sie wohnen etwas abgelegen mitten im Dschungel und da kommt dann natürlich selten jemand hin. Sie gaben uns schöne, gesegnete, bunte Bändchen und mir gab eine Nonne ein heiliges Buch auf Englisch, sodass wenn ich es lese, alle guten Geister auf meiner Seite sind und ich dadurch ebenfalls gesegnet werde. Das war sehr lieb von ihr und bereitete mir große Freude.

Danach gingen wir wieder zu Rathna, ich zog mich um und veraschiedete mich nochmals von ihr. Wir waren beide sehr traurig, doch lächelten uns an…! Ansonsten wäre es wahrscheinlich zu einem tränengetränkten Drama geworden…

Am Abend, zurück in Induruwa, packte ich all meine Geschenke, die ich erhalten habe, aus. Es waren sooo viele schöne, aber auch etwas kitschige Geschenke dabei. Ich war dennoch sehr dankbar, da sich die Kinder so viel Mühe gemacht haben. Ich konnte auch sehen, dass sie wirklich traurig darüber waren, dass ich gehe, Ich habe mir vorgenommen die Leute, und die Kinder irgendwann mal wieder zu besuchen bzw. nochmal für drei Monate zu kommen, so wie der Felix (der Volontär von vor paar Jahren) es tat.

Am Sonntag kochten meine Mutter und ich den ganzen Tag, da wir einen türkischen Abend mit den Nachbarn veranstalteten. Es war ein sehr genüsslicher und freudiger Abend. Und fehlen durfte mein selbstgemachtes Baklava natürlich auch nicht.

The 11th Week

Not much happened at the beginning of this week. On Monday we had a mini farewell party at the school with the staff. Present were Reverend Vipassy, Mr. Mangala, Kasun, Gayan, Rathna, Nayana, Kanthi and I (hehe).

In the afternoon I picked up my Saree from the dressmaker, because I had it sewn on. So it was easier for me to put on the saree and it wouldn’t take two hours.

Tuesday (11.02.2020) was the last day with Rathna and in school – unfortunately… In the school itself not much happened – the PC table came. In the evening I had dinner with Rathnas family, afterwards we walked along the beach and watched the full moon. That evening the full moon was especially big and bright (for unexplainable reasons). At home we gave each other our gifts and were happy and excited. It was sad at the same time…

The next day I was picked up at 11am and driven to Samuel. Rathna and her oldest daughter accompanied me. When we arrived there, we all drank tea together and then they left again.

On Thursday, 13.02.2020, my mother should arrive in Colombo. Samuel, Helena and I set off for Colombo. Since my mother arrived only in the evening, we did some things before, like shopping in Arpico and visiting Paradise Road. At 4.30 pm my mother arrived. We picked her up and waited for her with a sign bearing her name. It was a great joy to see her again after 3 months. We hugged and kissed each other and everything you do as mother and daughter. There was so much to tell!

Friday my mother met Samuel and Helena’s neighbours. Otherwise the day went very relaxed and I wrote my speech for my farewell ceremony, which took place the next day in Matara, in the temple Nawimana.

Saturday, 15.02.2020 – The day of my farewell party: Together we went to Rathna for the first time, so that my mother could get to know her and because I wanted to borrow a saree from her. When we arrived, we drank a tea and talked, then I put on the saree and we all drove to the temple together – a little earlier so that my mother could visit the temple complex.

So we did, I showed her the office I had renovated, introduced the staff and Samuel showed her everything else as well. Our goddaughter and her mother were also waiting for us. The joy was enormous – finally my mother could meet our goddaughter. We talked as much as we could and gave each other presents.

By then it was already 2 p.m. And the ceremony began. Many great speeches were given – first by Reverend Vipassy, Rathna, Mangala, and two children. Rathna’s speech touched me very much and also that of a girl, so that I burst into tears. Only then did I really realize that the time was now over. Samuel also gave a speech and so did the computer teacher. In between the choir sang. My speech was stapled to the end. I was very excited at first, but then it was very easy for me. After my speech I gave my gift to Reverend Vipassy. I asked him to open it directly and he let it open. When he saw it, he was very excited. I gave him a large portrait of him that I had taken of him in the botanical garden, in Sri Lanka. We remembered that moment and he was super happy. He was literally radiant. As it turned out, he kept looking at the picture. Towards the end I got a little present from each child – I was overwhelmed. Gayan, Kanthi and Nayana also gave me a little present.

After the ceremony we took a group photo with the children, the teachers and me.

Afterwards Reverend Vipassy invited us to his house to chant for us. I was very grateful and we said goodbye to each other.

Thereupon we drove together with Rathna kindly for a short time to a nunnery, because I wanted to see it. The nuns were very happy to see us and that we visited them, as they very rarely get visitors. They live a little bit remote in the middle of the jungle and of course nobody comes there very often. They gave us beautiful, blessed, colorful ribbons and a nun gave me a holy book in English so that when I read it, all good spirits are on my side and I am also blessed by it. This was very kind of her and gave me great joy.

Afterwards we went to Rathna again, I changed my clothes and left her again. We were both very sad, but smiled at each other…! Otherwise it would probably have turned into a tear-soaked drama…

In the evening, back in Induruwa, I unpacked all the presents I had received. There were sooo many beautiful, but also a bit kitschy presents. Nevertheless I was very thankful because the children made so much effort. I could also see that they were really sad that I was leaving, I planned to visit the people and the children again sometime or come back for another three months, like Felix (the volunteer from a few years ago) did.

On Sunday, my mother and I cooked all day, as we had a Turkish evening with the neighbours. It was a very enjoyable and joyful evening. And of course I could not miss my homemade baklava.

Die 10. Woche

Wie schon im vorherigen Blogeintrag erwähnt, luden mich Ingrid und Hans am Montag zu sich ins Hotel „Oasis Ayurveda Beach Resort“ in Hambantota ein. Dort aßen wir zu Mittag, danach machten wir einen kleinen Ausflug zum Strand – Ich nenne den Strand „Marmorkuchen-Strand“, da er in rot, beige und schwarz gefärbt war. Leider konnten wir nicht im Meer schwimmen, da das Wasser zu stürmisch war und es kein Riff gab. Wir liefen also den ganzen Strand ab bis wir an einem Tempel, der sich „Gotha Pabbata“ nennt, ankamen. Diesen besichtigten wir auch und fuhren weiter ins Golf-Hotel „Shangri – La’s Hambantota Resort and Spa“, um dort auf gut Glück einen Smoothie zu schlürfen. Dieses Hotel ist sehr berühmt in Hambantota und auch sehr teuer und nobel mit riesen Golfanlage – also für die „feine“ Gesellschaft. Unangemeldet kommt man da nicht rein, doch wir versuchten unser Glück. Mit ein paar Sicherheitschecks (Körpertemperaturmessung, Taschencheck…) kamen wir also doch rein. Es war ein prachtvolles Gebäude – Etwas zu groß für mein Befinden – Dennoch sehr stilvoll eingerichtet. Wir tranken unser Smoothie in einer Bar und sie fuhren mich auch schon wieder zur Busstation in Ambalantota. Es war ein sehr schöner Nachmittag mit den beiden.

Der nächste Tag war der nationale Unabhängigkeitstag in Sri Lanka. In Colombo fand eine Zeremonie statt, die man auch im Fernsehen verfolgen konnte.

Das Büro war so gut wie fertig, es fehlten bloß noch Kleinigkeiten, wie Mülleimer, ein Stuhl, der PC-Tisch etc.

Am Mittwoch Abend kochte ich für Rathnas Familie Spaghetti Bolognese und es kam sehr gut an!

Am nächsten Tag verfasste ich Regeln für das Büro. Diese beinhalten den Umgang mit den Gegenstanden und die Ordnung und Sauberkeit im Büro.

Mülleimer kaufte der Reverend Vipassy. An diesem Tag kam auch Disini, die Patentochter von Anja Bormerth, sodass ich ein Foto von ihr für sie machen konnte.

Disini

An diesem Tag trank ich auch das erste Mal eine „King Coconut“ – erst jetzt…

Am Freitag kamen Leute von der „Sri Lanka Telecom“, da unser WLAN nicht funktionierte. Es stellte sich heraus, dass Affen den Kabelanschluss zerissen hatten, da sie immer auf den Kabeln herumspazieren… Das wurde dann repariert und wir hatten wieder Zugang ins Internet.

Am Samstag dieser Woche fand kein Unterricht statt, da an diesem Tag ein buddhistischer Feiertag war. Die Vollmond-Zeremonie fand wieder statt.

Sonntag, 09.02.2020: Ganz wichtiger Tag für die Buddhisten – Dhamma School Ceremony (Religionsunterricht, der immer sonntags stattfindet). Bei dieser Zeremonie sind alle Kinder der Dhamma School anwesend. Sie bekommen neue Uniformen und die besten bekommen eine Pinnadel, die symbolisiert, dass sie eine sehr wichtige Aufgabe haben. Die ausgewählten Schülerinnen und Schüler werden zu Anführern aller Schüler. Der Anführer und die Anführerin der Anführer bekamen eine ganz bestimmte Pinnadel. Nachdem alle ihre Pinnadel erhalten haben, legen sie einen Eid ab, diesen gaben sie vor dem Ehrenmönch, der anwesend war, ab. Diese Veranstalung fand draußen auf dem Tempelgelände statt und ging von 9 bis 13 Uhr.

l.n.r.: Ich, Kanthi, Rathna

Zu Hause wusch ich meine Wäsche und packte meinen Koffer so gut es geht. Ich bereitete mich auf den Besuch meiner Mutter vor.

Es ist unglaublich wie schnell die Zeit hier vergeht.

The 10th Week

As already mentioned in the previous blog entry, Ingrid and Hans invited me to the hotel „Oasis Ayurveda Beach Resort“ in Hambantota on Monday. There we had lunch, then we went on a little trip to the beach – I call the beach „Marble Cake Beach“ because it was colored in red, beige and black. Unfortunately we could not swim in the sea because the water was too stormy and there was no reef. So we walked the entire beach until we arrived at a temple called „Gotha Pabbata“. We also visited this and drove to the golf hotel „Shangri – La’s Hambantota Resort and Spa“, to sip a smoothie there if we were lucky. This hotel is very famous in Hambantota and also very expensive and classy with a huge golf course – so for the „fine“ company. You can’t get in there without being registered, but we tried our luck. With a few security checks (body temperature measurement, pocket check …) we came in after all. It was a magnificent building – a little too big for my well-being – but very stylishly decorated. We drank our smoothie in a bar and they drove me back to the bus station in Ambalantota. It was a very nice afternoon with the two of them.

The next day was the national independence day in Sri Lanka. A ceremony was held in Colombo, which could also be watched on television.

The office was almost ready, just a few things were missing, such as trash cans, a chair, the PC table, etc.

On Wednesday evening I cooked spaghetti Bolognese for Rathna’s family and it was very well received!

The next day I wrote rules for the office. These include the handling of the objects and the order and cleanliness in the office.

The reverent Vipassy bought trash cans. That day Disini, Anja Bormerth’s goddaughter, also came, so I could take a picture of her for her.

It was on this day that I drank a „King Coconut“ for the first time – only now …

People came from „Sri Lanka Telecom“ on Friday because our WiFi was not working. It turned out that monkeys broke the cable connector because they always walk around on the cables … This was then repaired and we had access to the internet again.

There were no classes on Saturday of this week, as that day was a Buddhist holiday. The full moon ceremony took place again.

Sunday, February 9th, 2020: Very important day for the Buddhists – Dhamma School Ceremony (religious instruction that always takes place on Sundays). All children of the Dhamma School are present at this ceremony. They get new uniforms and the best get a pin that symbolizes that they have a very important job. The selected students become leaders of all students. The leader and the leader of the leaders got a very specific pin. After everyone has received their pin, they take an oath, which they take in front of the honorary monk who was present. This event took place outside on the temple grounds and went from 9 a.m. to 1 p.m.

At home I did my laundry and packed my suitcase as best I could. I was preparing for the visit of my mother.

It’s unbelievable how quickly time flies here.

Die 9. Woche

Am Montag dieser Woche erstellte ich in der Schule den Test für die 8. Klasse. Dieser beinhaltete nur die Vokabeln und die Grammatik von letztem Samstag.

Daraufhin leerten wir die Wände des Büros. Die Möbel stellten wir erstmals in die Mitte der Räume, sodass die Maler in Ruhe die Wände streichen konnten. Hinter einer Pinnwand, die mit Fotos zugeklebt war, fanden wir Millionen von Ameisen und Millionen von Ameiseneiern. Wir ließen sie erstmals da, da wir dachten, dass der Maler sie entfernen kann.

Nach der Arbeit fuhr ich wieder zum Dialog-Shop, da ich schon wieder Probleme mit dem Anbieter hatte. Dieses Mal erklärte mir der Mitarbeiter alle Details, damit ich verstehe wie das alles funktioniert. Alles wieder gut.

Am nächsten Tag erwarteten wir in der Schule den Maler, doch dieser kam und kam nicht. Wir warteten den ganzen Tag ohne eine Rückmeldung. Ich wartete sogar bis 18 Uhr auf ihn, doch erkam dennoch nicht (meine Anwesenheitsdauer ist bis 16 Uhr).

Am Abend kochte ich ein türkisches Gericht für die Familie von Rathna. Es nennt sich „Türlü“, eine Art Eintopf bestehend aus Auberginen, Kartoffeln, Stangenbohnen, Tomaten und Gewürzen. Dies wird mit Reis serviert. Es hat ihnen sehr geschmeckt, was mich sehr freute.

Am Mittwoch Morgen kam ich ins Büro und die Ameisen waren verschwunden. Sie haben sich dann wahrscheinlich ein neues Versteck gesucht.

Die Maler kamen dann auch zum Glück schon um 8 Uhr morgens. Es hatte sich herausgestellt, dass der Maler am Dienstag auf einer Beerdigung war. Ich nahm ihm das nicht übel, aber ein Bescheid hätte ich schon erwartet, da ich tatsächlich einen ganzen Tag gewartet habe und vor Langeweile gestorben wäre…

Sie waren zu dritt und machten sich an die Arbeit: sie säuberten das ganze Büro, reinigten die Ventilatoren, schliffen und lackierten die Fenster, Türen und die Rahmen. Der Maler fing auch an die Decke und die Wände mit einer weißen Basis zu streichen. Als diese trocken war, fing er auch schon mit der eigentlichen Farbe an: „Apfelweiß“. Er strich sogar die Außenwände des Büros… In den Türrahmen fanden wir Termiten, die sich durch das Holz gefressen haben, dies behandelte der Maler auch stopfte die Löcher. Wie ich mitbekommen hatte, hat das Holz keine so gute Qualität…

Die Maler gingen um 17.30 Uhr, das heißt sie arbeiteten 9,5 Stunden an diesem Tag. Großes Lob!

Am Folgetag kam der Maler allein um 7.30 Uhr. Er strich die Wände zu Ende. Arbeiter aus dem Tempel halfen ihm die Möbel aus den Räumen zu schaffen, wir halfen ebenfalls bei Kleinigkeiten. 6 Männer waren am Werk und brachten die Möbel in den Vorschulraum, der nebenan war.

Der Maler wusch und schliff den Boden des Büros, um diesen für den Vinylboden vorzubereiten.

An diesem Abend kochte ich wieder. Dieses Mal gab es Zucchini Puffer mit verschiedenen Currys. Hat super geschmeckt.

Am Freitag war alles fertig: Der Boden war sauber, die Wände, Ventilatoren und die Decken waren gestrichen und die Fenster und Türen lackiert. Abends klebte der Maler den Vinylboden.

Da wir daheim noch eine große Zucchini übrig hatten, panierte und frittierte ich sie ganz einfach.

Am Samstag war ich schon ganz gespannt den neuen Boden zu sehen. Und zu meiner Freude, er sah super aus! Es hat bloß ein kleines Stück gefehlt, weshalb wir dieses noch ersetzen mussten und Nayana es einkaufen ging. Später haben wir es geklebt und alles war fertig. An diesem Tag kamen auch die Möbel. Das machte mich sehr glücklich. Sie wurden ins Büro gebracht und gleich aufgebaut. Die neuen Tischdecken haben wir von einer Mutter auch gleich zurechtnähen lassen und auf die Tische gedeckt. Ein neuer Stuhl kam auch schon. Was fehlte war der zweite Stuhl und der Computertisch. Diese sollen am Mittwoch kommen.

Zusätzlich kamen zwei Besucher Ingrid und Hans, die ihre Patenkinder treffen wollten. Wir haben uns gut unterhalten und sie luden mich freundlicher Weise für einen Tag zu sich ins Hotel ein.

Während all dem fand auch mein Unterricht statt. An dem Tag war quasi „Spieltag“. Mit der 6., 7. und 9. Klasse spielte ich ein Farbenspiel mit Luftballons. Es hat ihnen sehr viel Spaß gemacht, was mich sehr freute. In der 8. Klasse schrieben wir den angekündigten Test. Ich setzte die Kinder weit voneinander entfernt und gab ihnen eine halbe Stunde Zeit das Arbeitsblatt zu beantworten/ bearbeiten. Die Schüler/innen wusste zum Großteil gar nicht, was sie tun sollten. Ich erklärte ihnen, dass ich das schon angekündigt hatte und sie zugestimmt hatten. Ich erklärte auch, dass es sich nur um das Arbeitsblatt von letzter Woche handelte. Dann waren sie teilweise erleichtert. Die Tests würden von mir auch benotet werden. Nach dem Test spielten wir das gleiche Spiel, das ich mit den anderen auch gespielt habe.

Die Kinder fragten sich, ob es denn mein letzter Tag sei, da sie von mir als Belohnung kleine Toffees bekamen. Ich verneinte; Darauf teilten sie mir mit, dass am 08.02.2020 ein buddhistischer Feiertag ist und kein Unterricht stattfindet. Daraufhin sagte ich ihnen, dass das nächste Mal (15.02.20) das letzte Mal sei. Plötzlich wurden sie ganz traurig und wollten nicht, dass ich gehe. Ich wurde ebenfalls ganz traurig, da ich erst dann wirklich realisiert habe, dass mein Aufenthalt hier bald zu Ende ist. Ein paar Mädchen schenkten mir spontan Blumen, die sie aus Papier gebastelt hatten Wunderschön. Ich musste mich zusammenreißen, da mir fast die Tränen kamen. Zum Glück hatte es keiner bemerkt…

Zwischendurch kamen auch Samuel und Helena zu Besuch. Sie wollten ihren Patenkindern Handys schenken und Samuel filmte ebenfalls den Unterricht der Lehrer (auch meinen). Gegen Ende des Tages filmte er auch, wie ich den Ablauf der Renovierung erklärte und das neue, nicht ganz vollständige, Büro.

Abends benotete ich die Tests mit etwas Hilfe von Rathna. 1 ist hier die schlechteste Note und 6 die Beste. Die Klasse hatte einen Durchschnitt von 3,3. Die meisten Kinder sammelten Punkte im Grammatik-Teil. Die Vokabeln würfelten sie wild durcheinander. Und ich konnte auch sehen, wer voneinander gespickt hatte…

Am Sonntag machten die Familie von Rathna und ich einen kleinen Ausflug zum Leuchtturm in Dondra. Dieser Leuchtturm ist der Höchste in Sri Lanka und markiert den südlichsten Punkt von Sri Lanka.

Der Leuchtturm war sehr beeindruckend und sah auch sehr hoch aus als man direkt vor ihm stand. In den Turm konnte man nur leider nicht, da man sich dafür vorher anmelden müsste. Kein Problem. Wir gingen etwas ins Wasser nebenan und kühlten unsere Füße ab. Das Wasser war so schön und klar, wie in Mirissa.

Diese Woche verging wie im Fluge. So wie die gesamte Zeit hier… leider.

The 9th Week

On Monday of this week I took the 8th grade test at school. This only contained the vocabulary and grammar from last Saturday.

We then emptied the walls of the office. We placed the furniture in the middle of the rooms for the first time, so that the painters could paint the walls in peace. We found millions of ants and millions of ant eggs behind a pin board that was taped with photos. We left it there for the first time because we thought the painter could remove it.

After work I went back to the dialogue shop because I had problems with the provider again. This time the employee explained all the details to me so that I can understand how it all works. Everything is all right again.

The next day we expected the painter at school, but he never came and came. We waited all day without any feedback. I even waited for him until 6 p.m., but still didn’t get there (my presence lasts until 4 p.m.).

In the evening I cooked a Turkish dish for the Rathna family. It’s called „Türlü“, a kind of stew consisting of eggplants, potatoes, runner beans, tomatoes and spices. This is served with rice. They really enjoyed it, which made me very happy.

I came into the office on Wednesday morning and the ants were gone. Then you probably looked for a new hiding place.

Fortunately, the painters came at 8 a.m. It turned out that the painter was at a funeral on Tuesday. I didn’t blame him, but I would have expected a decision as I had actually waited a whole day and would have died of boredom …

There were three of them and got to work: they cleaned the whole office, cleaned the fans, sanded and painted the windows, doors and frames. The painter also started painting the ceiling and walls with a white base. When it was dry, it already started with the actual color: „apple white“. He even painted the outer walls of the office … In the door frame we found termites that have eaten through the wood, the painter treated this and also plugged the holes. As I noticed, the wood is not so good quality …

In between, Samuel and Helena came to visit. They wanted to give their godchildren cell phones and Samuel also filmed the lessons of the teachers (including mine). Towards the end of the day, he also filmed how I explained the renovation process and the new, not entirely complete, office.

The painters left at 5:30 p.m., which means they worked 9.5 hours that day. Great praise!

The next day the painter came alone at 7:30 a.m. He finished painting the walls. Workers from the temple helped him get the furniture out of the rooms, we also helped with little things. 6 men were at work and brought the furniture to the preschool room, which was next door.

The painter washed and sanded the floor of the office to prepare it for the vinyl floor.

I cooked again that evening. This time there were zucchini pancakes with different curries. It tasted great.

On Friday everything was ready: the floor was clean, the walls, fans and ceilings were painted and the windows and doors were painted. In the evening the painter glued the vinyl floor.

Since we still had a large zucchini at home, I simply breaded and fried it.

On Saturday I was really excited to see the new floor. And to my delight, he looked great! There was only a small piece missing, which is why we had to replace it and Nayana went shopping. We glued it later and everything was ready. The furniture also came on that day. That made me very happy. They were brought to the office and set up straight away. We had a mother sew the new tablecloths right away and set them on the tables. A new chair was already coming. What was missing was the second chair and the computer desk. These should come on Wednesday.

In addition, two visitors came to Ingrid and Hans who wanted to meet their godchildren. We had a good time and they kindly invited me to the hotel for a day.

My lessons took place during all of this. That day was practically „game day“. With the 6th, 7th and 9th grade I played a game of colors with balloons. They had a lot of fun, which made me very happy. In the 8th grade we wrote the announced test. I placed the children far apart and gave them half an hour to answer / edit the worksheet. Most of the students didn’t know what to do. I explained to them that I had already announced that and they had agreed. I also explained that it was just last week’s worksheet. Then they were partially relieved. The tests would also be graded by me. After the test, we played the same game that I played with the others.

The children wondered if it was my last day because they gave me small toffees as a reward. I said no; Then they informed me that on February 8th, 2020 is a Buddhist holiday and that there will be no classes. I then told them that the next time (02/15/20) would be the last time. Suddenly they became very sad and didn’t want me to go. I also became very sad because only then did I really realize that my stay here will soon be over. A few girls spontaneously gave me flowers that they had made of paper. Beautiful. I had to pull myself together because my eyes were almost filled with tears. Luckily nobody had noticed …

In between, Samuel and Helena came to visit. They wanted to give their godchildren cell phones and Samuel also filmed the lessons of the teachers (including mine). Towards the end of the day, he also filmed how I explained the renovation process and the new, not entirely complete, office.

In the evening I graded the tests with a little help from Rathna. 1 is the worst grade and 6 the best. The class had an average of 3.3. Most of the children collected points in the grammar section. They jumbled the vocabulary wildly. And I could also see who had spiked each other…

On Sunday the family from Rathna and I went on a short trip to the lighthouse in Dondra. This lighthouse is the highest in Sri Lanka and marks the southernmost point of Sri Lanka.

The lighthouse was very impressive and looked very high when you were right in front of it. Unfortunately, you couldn’t go into the tower because you would have to register beforehand. No problem. We went into the water next door and cooled our feet. The water was as beautiful and clear as in Mirissa.

This week flew by. Like all the time here … unfortunately.

Die 8. Woche

Die 8. Woche begann mit einem Stromausfall… Was heißt, dass ich meine Aufgaben, wie Blog schreiben, Projekt digitalisieren usw. nicht erledigen konnte.

Am Dienstag konnte ich dann meinen Blog schreiben und direkt nach Beendigung und Veröffentlichung meines Blogs hatten wir wieder einen Stromausfall. Ich hatte so großes Glück fertig geworden zu sein…

Die Beerdigung der Großmutter eines Scholarship-Schülers der 7. Klasse fand an diesem Tag statt, auf die wir selbstverständlich gingen. Sie starb am Montag und hätte am darauffolgenden Mittwoch ihren 83. Geburtstag gehabt…

Am Mittwoch wartete ich den ganzen Tag auf den Maler, der das Büro streichen sollte, doch er kam nicht. Erst nachdem ich heim ging, kam er.

In der Zwischenzeit hatte ich schon eine andere Aufgabe von Rev. Vipassy bekommen. Er bat mich darum Sponsoren aus Deutschland für eine Vorschullehrer/innen-Fortbildung zu suchen. Diese Fortbildung beinhaltet die Lehrerinnen und Lehrer auf den Unterricht vorzubereiten und zu trainieren. Zu den Themen der Fortbildung gehören: kreatives Malen, Basteln, Singen, Tanzen; Englisch; Pädagogik etc. Diese Fortbildungen dauern in der Regel vier Tage. Leider konnten sie es nicht mehr weiterführen, da ihnen Sponsoren bzw. Geld fehlte. Mit meiner Hilfe hoffen sie auf ein weiteres Fortbildungsprogramm…

Am Donnerstag hatte der Mann von Rathna Geburtstag und wir haben Kartoffelpuffer gemacht – mit etwas zu viel Mehl.

Den folgenden Tag verbrachte ich damit, den Unterricht für Samstag vorzubereiten. Nachmittags ging ich mit meinen Kollegen Nayana und Gayan in die Stadt, um für die Renovierung nach Vinylbödendesigns zu schauen.

Noch eine Bemerkung am Rande: Sri Lanka bzw. die Menschen in Sri Lanka haben auch ihre negativen Seiten. Wenn ich im Bus sitze oder stehe und es voll ist (also wirklich voll), habe ich generell kein Problem damit, aber wenn dann Frauen mit ihren riesen Handtaschen vorbei wollen, dann so, dass sie sich vorbeiquetschen und mindestens eine Körperstelle von mir verletzen… Hinzu kommt noch, dass die Ecken der Taschen sehr spitz sind und ich dann von diesen sogar im Nacken gekratzt werde. Also gekratzt wird man, die Füße werden plattgetreten, man hat das Gesäß im Gesicht; Irgendwann verliert man die Geduld. Und das beste dabei ist, dass es die Frauen gar nicht interessiert, ob sie jemanden verletzen oder nicht… Später beim Aussteigen schubsen und drücken sie sich nach vorne, um ja nicht als letzte auszusteigen. Wenn man durch ihr Geschubse auf dem Boden landen würde, würden sie das ebenfalls nicht regisrieren. Sie leben irgendwie in einer anderen Dimension.

Das zweite Spektakel ist in Banken zu beobachten: Wenn man Geld abheben möchte, sind hinter einem andere Leute, die gerademal 2 cm Abstand zu einem halten und direkt auf den Bildschirm starren, sodass man überhaupt keine Privatsphäre hat. Als Rathna Geld abheben wollte, war dies der Fall. Daraufhin hab ich mit einem Abstand von einem Meter hinter sie gestellt, sodass die Leute hinter mir ebenfalls diesen Abstand einhalten. Hat dann funktioniert bis ich einen winzigen Schritt nach rechts machte… Was ist passiert? Die Frau hinter mir hat sich direkt wieder neben Rathna gestellt und direkt in ihr Arbeitsfeld geblickt. Was soll das, frag ich mich.

Die Menschen hier im Dorf/ in Kleinstädten interessieren sich viel zu sehr für Dinge, die sie nichts zu interessieren haben. Und sie haben Angst etwas zu verpassen bzw sie haben es irgendwie immer eilig in gewissen Dingen. Zu Hause oder auf der Arbeit sind sie das komplette Gegenteil. Bis sie in die Gänge kommen…

Am Samstag fand der Unterricht wieder statt: Mit der 6. Klasse überprüften wir die Hausaufgaben über Zahlen und ich brachte ihnen die Farben bei. In der 7. Klasse machten wir das gleiche, nur dass wir ein Spiel über Farben spielten. Das Spiel ging wie folgt: Ein Mitschüler fragt einen Anderen: „Was ist blau?“, daraufhin muss der Andere antworten: „Das ist blau.“ und zeigt auf einen blauen Gegenstand. Die 8. Klasse sollte Arbeitsblätter über Personalpronomen bearbeiten und Vokabeln darüber, was man mit seinem Körper tun kann (klatschen, nicken, stampfen…). Leider waren die Schüler an diesem Tag sehr unaufmerksam und laut; Deshalb musste ich gewisse Schüler bestrafen, indem ich sie nach vorne bat und mir Körperteile auf Deutsch nennen sollten. Das habe ich dann mit sechs Schülern gemacht und keiner von ihnen hat die Vokabeln der letzten Stunde gelernt und gekannt. Also habe ich zwei Schülerinnen aufgerufen, die die Vokabeln gelernt hatten und sie stellten mir alle Körperteile korrekt vor. Dennoch vorderte ich die Schülerinnen und Schüler auf, die Vokabeln und die Grammatik von dieser Woche zu lernen, da wir nächste Woche einen Test darüber schreiben würden (ganz viele empörte Gesichter XD). Nach dem Test habe ich überlegt ein Spiel zu spielen. In der 9. Klasse führten wir die Gruppenarbeiten weiter und die Schüler/innen stellten der Klasse ihre Plakate vor. Eigentlich wollte ich mit ihnen auch ein Spiel spielen, doch leider waren auch sie sehr unaufmerksam und unruhig.

Der Unterricht an diesem Tag war sehr anstrengend und ermüdend.

Am Abend fand eine „Reife-Party“ statt. Wenn ein Mädchen zum ersten Mal ihre Periode bekommt, heißt es ja, dass sie dann erwachsen und eine reife Frau geworden ist. Und dies feiert man hier ganz groß mit vielen Gästen, den ganzen Tag… Unangenehm. Das Mädchen trug ein schönes pinkes Ballkleid zu diesem Anlass.

Am Sonntag machten die Familie von Rathna und ich einen Ausflug zu einem Blow Hole. Ein Blow Hole entsteht durch das Aufprallen des Wassers an einem Felsen, das gespalten ist. Das Wasser schießt dann wie ein Geysir in die Höhe. Es war sehr spannend, da man sehr geduldig darauf warten musste, bis ein Blow Hole ausbrach. In dieser Zeit war es sowieso sehr schwer welche zu sehen, da es nicht die Saison dafür ist.

Insgesamt war es ein sehr schöner kleiner Ausflug.

The 8th Week

The 8th week started with a power outage … Which means that I couldn’t do my tasks like blogging, digitizing a project, etc.

On Tuesday I was able to write my blog and immediately after my blog was finished and published, we had a power cut again. I was so lucky to finish …

The funeral of the grandmother of a 7th grade scholarship student took place that day, which we went to, of course. She died on Monday and would have had her 83rd birthday the following Wednesday …

On Wednesday I waited all day for the painter to paint the office, but he never came. Only after I went home did he come

In the meantime, I had been given another job by Rev. Vipassy. He asked me to look for sponsors from Germany for a pre-school teacher training. This training includes preparing and training teachers for lessons. The topics of the advanced training include: creative painting, handicrafts, singing, dancing; English; Pedagogy etc. These training courses usually last four days. Unfortunately, they could not continue it because they lacked sponsors or money. With my help they hope for another training program …

It was the birthday of the Rathna man on Thursday and we made potato pancakes – with a little too much flour.

The following day I spent preparing lessons for Saturday. In the afternoon, I went into town with my colleagues Nayana and Gayan to look for vinyl flooring designs for renovation.

Another remark on the side: Sri Lanka and the people of Sri Lanka also have their negative sides. When I sit or stand on the bus and it is full (really full), I generally have no problem with it, but when women want to pass by with their huge handbags, they squeeze past and injure at least one part of my body. .. In addition, the corners of the pockets are very pointed and I even scratch them on the neck. So you get scratched, your feet are flattened, you have your buttocks on your face; At some point you lose patience. And the best thing is that women don’t care if they hurt someone or not … Later pushing out when they get out and pushing themselves forward so as not to be the last to get out. If you were landed on the ground by their thrust, they wouldn’t register that either. They live in another dimension somehow.

The second spectacle can be seen in banks: if you want to withdraw money, there are people behind you who are just 2 cm away from you and stare directly at the screen, so that you have no privacy at all. When Rathna wanted to withdraw money, this was the case. Then I placed a distance of one meter behind them, so that the people behind me also keep this distance. Then it worked until I took a tiny step to the right … What happened? The woman behind me stood right next to Rathna and looked directly into her work area. What’s that all about? I wonder.

The people here in the village / in small towns are far too interested in things they have no interest in. And they are afraid of missing something or they are somehow always in a hurry in certain things. At home or at work, they are completely the opposite. Until they get going …

The lessons took place again on Saturday: With the 6th grade we checked the homework on numbers and I taught them the colors. In 7th grade we did the same thing except that we played a game about colors. The game went like this: One classmate asks another: „What’s blue?“, Then the other has to answer: „That’s blue.“ and points to a blue object. The 8th grade was supposed to work on worksheets about personal pronouns and vocabulary about what you can do with your body (clapping, nodding, stamping …). Unfortunately, the students were very inattentive and noisy that day; Therefore, I had to punish certain students by asking them to come forward and calling them body parts in German. I did that with six students and none of them learned and knew the vocabulary of the last hour. So I called two students who had learned the vocabulary and they introduced me to all parts of the body correctly. Nevertheless, I asked the students to learn the vocabulary and grammar from this week, as we would write a test about it next week (lots of outraged faces XD). After the test, I considered playing a game. In the 9th grade we continued the group work and the students presented their posters to the class. I actually wanted to play a game with them, but unfortunately they too were very inattentive and restless.

The lessons on that day were very tiring and tiring.

In the evening there was a „maturity party“. When a girl has her period for the first time, it is said that she has grown up and become a mature woman. And this is celebrated here with a lot of guests, all day long … Unpleasant. The girl was wearing a beautiful pink ball gown for the occasion.

On Sunday the family from Rathna and I went on a trip to a blow hole. A blow hole is created by the water hitting a rock that is split. The water then shoots up like a geyser. It was very exciting because you had to wait patiently for a blow hole to break out. During this time it was very difficult to see any anyway, as it is not the season for it.

Overall it was a very nice little trip.

Die 7. Woche

Anfang dieser Woche bin ich mit drei Kolleg/innen in Möbelgeschäfte gefahren, um für die Renovierung des Büros neue Möbel zu kaufen. Wir gingen in viele verschiedene Geschäfte, doch waren die Möbel entweder zu teuer oder sie hatten zu wenig Auswahl – ein Schrank, ein Tisch… Ende der Geschicht’… Zum Schluss gingen wir in ein Gebrauchtwarengeschäft. Dort fand ich, was ich brauchte zu günstigen Preisen und die Qualität war ebenfalls spitze. Ich ließ mir einen Kostenvoranschlag schreiben und war zufrieden.

Nach dem „Shopping-Trip“ sind wir auf einen Totenbesuch gegangen – Der Großvater einer Schülerin des Karlsruhe Children’s Centers ist verstorben. Zu meiner Überraschung war niemand am Weinen oder trauern, da ich es aus Deutschland und meiner türkischen Kultur so nicht kenne. Es hat aber einen ganz einfachen Grund: Die Leute haben angefangen nicht mehr zu sehr zu trauern und nicht zu weinen, da sie empfinden, dass der verstorbene Mensch sein Leben bis zu einem hohen Alter ausgelebt hat. Diese Denkweise unterstütze ich ebenfalls, aber nur wenn die Person auch ein hohes Alter erreicht hat und nicht durch eine Krankheit oder durch einen Unfall gestorben ist.

Am 15.01. und 16.01.2020 fand der Ausflug der Mitarbeiter des Tempels statt. Am 15. ging es schon sehr sehr früh los: um 3 Uhr bin ich aufgestanden, um um 4 Uhr im Tempel zu sein. Anwesend waren insgesamt 9 Personen.

Unser erstes Reiseziel war das Elefantenweisenhaus in Pinnawala. Ich war schon tierisch aufgeregt die Elefanten zu sehen… Dort angekommen, aßen wir noch eine Kleinigkeit zu Frühstück und dann wurden wir von einem Freund, der dort als Tierarzt arbeitet, zum ersten Standort geführt. Dieser Freund heißt Malith Liyanage und war einst Schüler des Karlsruhe Children’s Centers; er war auch in der diesjährigen Awarding Ceremony präsent und hielt eine Rede. Durch ihn hatten wir im Elefantenhaus einen VIP-Status und genossen viele Vorteile.

Als wir dann am ersten Standort waren, konnten wir ganz viele Elefanten auf einer Fläche sehen. Diese waren nicht in einem Gehege, uns trennten bloß paar große Steine. Als dann plötzlich ein ganz großer Elefant vor mir stand, war ich überwältigt. Mehr kann ich nicht sagen… Wir schossen ein paar Fotos und gingen weiter zur Fütterung. Dort stand ein anderer Elefant und um ihn herum standen viele Menschen, die ihn füttern wollten. Man bekam einen Korb mit Früchten (Bananen, Wassermelone, Ananas)und konnte den Elefanten dann füttern. Ich war anfangs sehr schüchtern, doch Malith ermutigte mich den Elefanten zu füttern. Er führte mich durch die Leute, schaffte Platz und ich durfte den riesen Elefanten füttern. Als ich vor ihm stand, war ich ganz aufgeregt und nervös. Ich muss sagen ich hatte großen Respekt vor diesem Tier, das vor mir stand, eine falsche Bewegung mit dem Rüssel und ich läge auf dem Boden… Aber das war natürlich nicht der Fall. Diese Elefanten-Dame war ganz freundlich und öffnete ihr Maul, damit ich eine Frucht hineinlegen konnte. Zuerst gab ich ihr nur die großen Ananasstücke, da ich mich nicht traute kleine Stücke hineinzulegen. Aber diese Furcht verging auch gleich, nachdem ich einige Früchte in ihr Maul legte. Ihre Zunge fühlte sich ganz glibberig und weich an und als ich ihr die Bananen geben wollte, streckte sie mir ihren Rüssel vor die Hand, sodass ich die Banane auf ihre Rüsselöffnung legen konnte. Das Füttern hat mir schlussendlich sehr viel Spaß gemacht.

Danach liefen wir zum Fluss, wo die Elefanten gewaschen werden. Sie maschierten alle geführt von ein paar Mitarbeitern Richtung Fluss und wir liefen hinterher. Zuerst schauten wir zu wie sie gewaschen wurden und Malith fragte mich darauf, ob ich denn nicht auch einen Elefanten waschen wollen würde. Ich willigte sofort ein und wir liefen runter in den Fluss. Dort wartete bereits eine Elefantenkuh liegend im Wasser, um gewaschen zu werden. Ihr Name war Manika, übersetzt „Juwel“. Der Mitarbeiter zeigte kurz wie ich sie waschen sollte und schon gings los. Mit einer Kokosnussschale schrubbte ich sie und spritzte Wasser auf ihren Rücken. Sobald ich anfing mit der Kokosnussschale ihren Rücken zu schrubben, hörte man von ihr ein zufriedenes Seufzen. Das Waschen hat mir ebenfalls sehr viel Spaß gemacht.

Der Besuch im Elefantenweisenhaus war das Highlight meines Lebens. An diesem Tag war ich der glücklichste Mensch im Universum. So eine Erfahrung zu machen, ist das beste was man tun kann. Es hat mir auch sehr gefallen wie die Leute mit den Tieren umgehen und dass so eine Harmonie zwischen Mensch und Elefant herrscht. Am liebsten hätte ich dort gleich angefangen zu arbeiten. Ich fühlte mich einfach lebendig zwischen all den Elefanten.

Gegenüber des Elefantenweisenhauses war auch der Zoo von Pinnawala. Durch diesen wurden wir mit einem Fahrzeug geführt mit einem persönlichen Begleitr, der uns die einzelnen Tiere zeigte und gegebenenfalls auch anfassen lies. Viele verschiedene Tiere gab es nicht, aber es hat vollkommen gereicht und ihre Gehege waren sehr groß und freiräumig, sodass sie mehr als genug Platz zum Austoben hatten. Dort gab es Leoparden, Krokodile, verschiedene Arten von Rehen, Esel, Ponys, Schlangen und sogar einen Schlanklori. Zwei Schlangen durfte ich in der Hand halten (mein erstes Mal). Ich war erst dagegen, weil ich sie einfach nur ekelhaft fand, ich dachte sie wären sehr schleimg oder feucht… Im Gegenteil – als ich sie in die Hand nahm, waren sie trocken und überhaupt nicht eklig. Interessant war es auf jeden Fall. Fotos wurden natürlich auch gemacht. Also aufgepasst SCHLANGEN-FOTO.

Nach dem Besuch in Pinnawala sind wir weitergefahren zum Zahn-Tempel in Kandy. Dort soll der Zahn des Lord Buddhas liegen. Zu diesem Besuch, besuchte uns auch Mr. Mangalas (Englisch Lehrer) Sohn Nadun, der hier studiert. Wir gingen also in den Tempel verbeugten uns vor dem Schrein, indem der Zahn liegt (natürlich nicht sichtbar) und die Damen der Gruppe fingen an zu beten. Als sie fertig waren, gingen Rathna und ich in die daneben stehenden Museen. In dem einen konnten wir die Geschichte des lord Buddhas auf Gemälden sehen und im zweiten sahen wir Fotos vom Elefanten Raja, der 1988 gestorben ist und 75 Jahre alt wurde. Er war ein sehr wichtiger Elefant, da er derjenige war, der bei Zeremonien den Zahn auf dem Rücken trug und durch die Stadt führte. In diesem Raum wurde eine lebensechte Figur von ihm aufgestellt, umhüllt wurde diese Figur mit seiner echten Haut… Kein Kommentar.

Am Abend fuhren wir in unser Gasthaus „Black Wood Villa“ in Nuwara Eliya. Es war dort sehr kalt und dichter Nebel hatte sich gebildet. Es waren zwar nur 13°C, jedoch fühlte es sich viel kälter an.

Am Morgen wachten wir um 6 Uhr auf und konnten den schönen Sonnenaufgang beobachten.

An diesem Tag gingen wir im „Gregory Park“ in Nuwara Eliya spazieren und machten eine Mini-Bootstour auf dem See. Anschließend tranken wir einen Tee in Haggala und machten uns dort auf den Weg in den botanischen Garten. Der Eintritt für Einheimische kostete Rs. 100 und für Fremde Rs. 2000. Da ich die einzige Fremde war, versuchten wir mich hineinzuschmuggeln, da ich deren Meinung nach zum Teil Singhalesisch aussah. Erst konnten wir die Tickets für den Preis von Einheimischen kaufen, doch dann hielt mich ein Polizist an und verlangte meinen Ausweis… Daraufhin mussten wir die Rs. 2000 für mich zahlen, leider. Reverent Vipassy fand das nicht in Ordnung und ging daraufhin in das Büro des Gartens und beschwerte sich, warum die Preise so drastisch voneinander abweichen. Wo er Recht hat, hat er Recht. Der botanische Garten an sich ist riesig und es gibt viele verschiedene Pflanzen zu sehen. Trotz, dass nicht die Blütezeit war, war es sehr schön. Die Blütezeit ist im April und August.

Danach machten wir einen kleinen Abstecher am Ravana Wasserfall und gingen auch gleich wieder weiter.

Um 19 Uhr diesen Tages waren wir wieder daheim in Matara. Der Ausflug hat mir im Großen und Ganzen sehr gefallen und Spaß gemacht. Die Leute waren gut drauf und man konnte die einzelnen Standorte genießen. Mein Favorit war natürlich das Elefantenweisenhaus in Pinnawala.

Am nächsten Tag, den 17.01., hatte Gayan Geburtstag. Wir haben in der Schule gemeinsam Stück Kuchen gegessen und ansonsten gab es an diesem Tag nicht so viel zu tun. Ich habe meinen Unterricht vorbereitet und geholfen wo ich konnte.

Am Samstag fand auch wieder der Unterricht statt. Mit den Kindern habe ich Gruppenarbeiten gemacht, um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Es hat ihnen Spaß gemacht und es hat mich gefreut.

Den Tag darauf habe ich in Mirissa verbracht. Ich zog alleine los und machte mir einen angenehmen Tag. Erst ging ich zum „Secret Beach“ und habe gemalt, dann ging ich, um den Sonnenuntergang zu beobachten zum „Coconut-Tree-Hill“. Natürlich in Begleitung vieler Touristen…

Die Woche verlief sehr ereignisreich und doch sehr entspannt.

The 7th Week

Earlier this week, I went to furniture stores with three of my colleagues to buy new furniture for the renovation of the office. We went to many different shops, but the furniture was either too expensive or there was too little choice – a closet, a table … the end of the story … … Finally we went to a second-hand shop. There I found what I needed at reasonable prices and the quality was also great. I got a quote and was satisfied.

After the „shopping trip“ we went on a visit to the dead – the grandfather of a student at the Karlsruhe Children’s Center passed away. To my surprise, nobody was crying or grieving because I don’t know it from Germany and my Turkish culture. But there is a very simple reason: People no longer started to mourn too much or cry because they feel that the deceased person lived his life up to an old age. I also support this way of thinking, but only if the person has reached an advanced age and has not died from an illness or an accident.

On January 15th and the 16.01.2020 the excursion of the temple staff took place. It started very early on the 15th: I got up at 3 a.m. to be in the temple at 4 a.m. A total of 9 people were present.

Our first destination was the Elephant Way House in Pinnawala. I was really excited to see the elephants … When we got there we had a little breakfast and then we were led to the first location by a friend who works there as a veterinarian. This friend is called Malith Liyanage and was once a student at the Karlsruhe Children’s Center; he was also present at this year’s Awarding Ceremony and gave a speech. Through him we had VIP status in the elephant house and enjoyed many advantages.

When we were at the first location, we could see a lot of elephants in one area. These were not in an enclosure, we were only separated by a few large stones. When suddenly a very big elephant stood in front of me, I was overwhelmed. I can’t say more … We took a few photos and went on to feeding. Another elephant was standing there and there were many people around him who wanted to feed him. You got a basket of fruit (bananas, watermelon, pineapple) and you could feed the elephant. I was very shy at first, but Malith encouraged me to feed the elephant. He led me through the people, made room and I was allowed to feed the giant elephant. When I stood in front of him, I was very excited and nervous. I have to say I had a lot of respect for this animal that was standing in front of me, a wrong move with my trunk and I was lying on the floor … But of course that was not the case. This elephant lady was very friendly and opened her mouth so that I could put a fruit in it. At first, I just gave her the big pineapple pieces because I didn’t dare to put small pieces in them. But this fear disappeared immediately after I put some fruit in her mouth. Her tongue felt very slippery and soft and when I wanted to give her the bananas, she stuck her trunk in front of my hand so that I could put the banana on her trunk opening. In the end, feeding was a lot of fun.

Then we ran to the river where the elephants are washed. They all drove towards the river, led by a few employees, and we ran after them. First we watched how they were washed and Malith asked me if I wouldn’t want to wash an elephant too. I immediately agreed and we ran down into the river. An elephant cow was already lying there in the water waiting to be washed. Her name was Manika, which means „jewel“. The employee briefly showed how I should wash them and off we went. I scrubbed her with a coconut shell and splashed water on her back. As soon as I started scrubbing her back with the coconut shell, you could hear a satisfied sigh. I also had a lot of fun washing.

The visit to the Elephant Way House was the highlight of my life. That day I was the happiest person in the universe. Having an experience like this is the best thing you can do. I also really liked how people deal with animals and that there is such a harmony between humans and elephants. I would have loved to start working there straight away. I just felt alive among all the elephants.

Across from the Elephant Way House was the Pinnawala Zoo. Through this we were guided with a vehicle with a personal companion who showed us the individual animals and, if necessary, also let them touch. There were not many different animals, but it was enough and their enclosures were very large and open, so that they had more than enough space to let off steam. There were leopards, crocodiles, various types of deer, donkeys, ponies, snakes and even a slender lory. I was allowed to hold two snakes (my first time). I was only against it because I just found them disgusting, I thought they were very slimy or moist … On the contrary – when I picked them up, they were dry and not disgusting at all. It was definitely interesting. Of course, photos were also taken. So watch out for SNAKE PHOTO.

After visiting Pinnawala we drove on to the Temple of the Tooth in Kandy. The tooth of the Lord Buddha is said to lie there. Mr. Mangalas (English teacher) son Nadun, who is studying here, also visited us. So we went to the temple and bowed to the shrine with the tooth lying (of course not visible) and the women in the group started to pray. When they were done, Rathna and I went to the museums next to it. In one we could see the story of the Lord Buddha on paintings and in the second we saw photos of the elephant Raja, who died in 1988 and was 75 years old. He was a very important elephant since he was the one who carried the tooth on his back during ceremonies and led through the city. A lifelike figure was set up by him in this room, this figure was enveloped with his real skin … No comment.

In the evening we drove to our restaurant „Black Wood Villa“ in Nuwara Eliya. It was very cold there and thick fog had formed. Although it was only 13 ° C, it felt much colder.

In the morning we woke up at 6 am and were able to watch the beautiful sunrise.

That day we went for a walk in „Gregory Park“ in Nuwara Eliya and went on a mini boat tour on the lake. Then we drank tea in Haggala and made our way to the botanical garden. Admission for locals was Rs. 100 and for strangers Rs. 2000. Since I was the only stranger, we tried to sneak in because I thought their part looked Sinhalese. First we could buy the tickets for the price of locals, but then a policeman stopped me and asked for my ID … Then we had to pay Rs. 2000 for me, unfortunately. Reverent Vipassy found this wrong and went to the garden office and complained about why the prices differ so drastically. Where he is right, he is right. The botanical garden itself is huge and there are many different plants to see. Despite the fact that it was not the heyday, it was very nice. The flowering period is in April and August.

Then we made a small detour at the Ravana waterfall and went straight on again.

At 7pm that day we were back in Matara. Overall, I really enjoyed the trip and it was fun. The people were in a good mood and you could enjoy the individual locations. My favorite was of course the elephant way house in Pinnawala.

The next day, January 17th, was Gayan’s birthday. We ate pieces of cake at school and there wasn’t much else to do that day. I prepared my lessons and helped wherever I could.

Classes were held again on Saturday. I did group work with the children to let their creativity run free. They enjoyed it and I was happy.

Den Tag darauf habe ich in Mirissa verbracht. Ich zog alleine los und machte mir einen angenehmen Tag. Erst ging ich zum „Secret Beach“ und habe gemalt, dann ging ich, um den Sonnenuntergang zu beobachten zum „Coconut-Tree-Hill“. Natürlich in Begleitung vieler Touristen…

The week was very eventful and yet very relaxed.

Die 6. Woche

Am Montag sind Helena und ich nach Colombo gefahren, um dort shoppen zu gehen. Dort gibt es eine Boutique namens „Nils“, die uns so gefallen hat, dass wir unbedingt dorthin gehen wollten. Unser Shopping-Tag war super erfolgreich und ich habe nun genug Kleidung für meine restlichen zwei Monate im Tempel.

Am Tag darauf brachte mich Helena zu einem Deutschen Supermarkt in der Nähe des Dorfes, wo sie leben. Dort gab es zahlreiche deutsche Produkte und ich hoffte Käse in diesem Laden zu finden. Man sollte wissen, dass es in den singhalesischen Supermärkten keinen Käse gibt oder dass generell kein Käse gegessen wird, da es zu teuer ist und quasi als Luxuslebensmittel gehalten wird… Was soll ich dazu sagen – mein ganzes Leben besteht aus Käse, was sollte ich ohne Käse tun?! Deshalb war es sehr praktisch einen Deutschen Supermarkt gefunden zu haben. Ich kaufte mir direkt eine Packung Philadelphia-Frischkäse und war der glücklichste Mensch auf Erden. Nicht, dass ich hier gar nicht ohne Käse auskommen würde, aber wenn es die Möglichkeit gibt, lass ich nicht lang drauf warten.

Am selben Tag fuhr ich wieder nach Hause nach Matara.

Mittwoch, 08.01.2020: Miriana, Vlado und Srima kamen zum Tempel zu Besuch. An diesem Tag hatten ihre Patenkinder auch die Chance zu kommen, um sie zu sehen und stolz ihre Preise und Urkunden vorzuzeigen. Gegen Ende haben sie sich gegenseitig beschenkt und ein Gruppenfoto gemacht.

Danach sind wir gemeinsam mit Reverent Vipassy zum Tempel Wewurukannala in Dickwella gefahren. Die Tempelanlage war wunderschön und riesig. Dort war eine riesen große Buddha-Statue. Ein Mönch beschmückte Netze mit bunten Blümchen um die Stupa herum. Es sah so süß und schick zugleich aus, sodass ich kaum aufhören konnte Fotos davon zu schießen. In diesem Tempel war auch eine 200 Jahre alte Uhr, quasi die erste Uhr in Sri Lanka, die sogar noch funktionierte. Reverent Vipassy zeigte uns auch die „Hölle“, Ein Tunnel mit Skulpturen, die zeigen, was mit einem in der Hölle passiert, wenn man ein schlechter Mensch war. Teilweise echt brutale Dinge…

Am Ende haben wir Miriana und Co. zu ihrem Hotel gefahren und dort haben sie ihr erstes Patenkind von 2005 (inzwischen eine reife Frau) wiedergesehen. Es war ein echt rührender Moment, da Miriana vor Freude anfing zu weinen. Wir saßen noch ein Weilchen bei ihnen, aber dann gingen Reverent Vipassy und ich auch wieder nach Hause.

Am Donnerstag stellte ich einen Plan für die Renovierung des Büros auf und bereitete meine nächste Unterrichtsstunde vor.

Der nächste Tag begann schon sehr früh – um 6.30 Uhr. Es war Vollmond und viele Dörfer wurden in den Tempel eingeladen. Dort bekamen sie vom Reverent Vipassy Frühstück und Mittagessen. Vor dem Essen wurde immer gebetet und meditiert. Am Morgen waren auch unsere Besucher dabei und bekamen nach dem Gebet ein weißes Bändchen um ihr Handgelenk gebunden , welches dazu dient denjenigen zu segnen.

Mittags war ich mit Miriana, Vlado, Srima und deren Patenkindern und mit Samuel und Helena und deren Patenkindern in Weligama verabredet. Ich nahm die Patenkinder von Samuel und Helena mit und wir fuhren zum Strand, um uns mit den anderen zu treffen. Helena und ich haben die beiden Patenkinder ins Meer begleitet, da sie zum ersten Mal überhaupt im Wasser waren. Erst waren sie sehr ängstlich und scheu, doch dann fühlten sie sich immer sicherer und hatten ganz viel Spaß und Freude daran im Wasser zu plantschen. Dies bereitete mir ebenfalls viel Freude. An diesem Tag hatte ich auch meine erste Surfstunde. Es machte mir auf Anhieb Spaß und es fiel mir sehr leicht auf dem Brett zu stehen. Sobald man auf dem Brett steht und von der Welle angetrieben wird, bekommt man ein so befreiendes Gefühl – ein Gefühl von einer Leichtigkeit. Den Rest des Ausflugs verbrachten wir ganz entspannt und ich brachte die beiden Mädels wieder heim.

Zu Hause angekommen, duschte ich mich schnell und es ging auch schon weiter in den Tempel zurück. Dort fand abends eine Vollmond-Zeremonie statt. Diese Zeremonie verlief so ähnlich wie die an Silvester. Die Leute stellten sich wieder in eine Reihe, um die „Geschenke“, an die Lord Buddhas, zu berühren. Dieses Mal durfte auch ich durch die Reihen laufen, um ein „Geschenk“ vor die Lord Buddhas zu stellen.

Am Samstag darauf war wieder Unterricht. Bei der morgentlichen Begrüßung hielt ich eine kurze Motivationsrede, um die Schüler/innen für das Lernen zu begeistern und es wichtig zunehmen. Noch ein Inhalt war, dass man alles ereichen kann, was man will, auch wenn man viele verschiedene und schwere Wege gehen muss, welches ich ebenfalls auf mich bezog.

Der Unterricht war sehr erfolgreich und hat sehr viel Spaß gemacht. Ich hab ein neues Spiel eingeführt und konnte sehen, dass der Kampfgeist der Kinder sehr groß war. In dem Spiel handelte es sich um Wörter, deren Buchstaben in einer ungeordneten Reihenfolge in einem Becher lagen, die von den Kindern geordnet werden mussten. Ich teilte die Klasse in zwei Teams, die gegeneinander antreten mussten. Wer zu erst das richtige Wort zusammenstellte, bekam einen Punkt für sein Team. Das Team mit den meisten Punkten gewann logischerweise.

Der Sonntag verlief sehr entspannt. Mittags fuhr ich mit Rathnas Familie an den Strand und ließen den Tag ganz entspannt ausklingen.

The 6th Week

On Monday Helena and I went to Colombo to go shopping. There is a boutique called „Nils“ that we liked so much that we really wanted to go there. Our shopping day was super successful and I now have enough clothes for my remaining two months in the temple.

The next day Helena took me to a German supermarket near the village where they live. There were numerous German products there and I hoped to find cheese in this shop. You should know that there is no cheese in Sinhala supermarkets or that cheese is generally not eaten, as it is too expensive and is used as a luxury food … What can I say – my whole life consists of cheese, what should I do without cheese ?! So it was very practical to have found a German supermarket. I bought a pack of Philadelphia cream cheese straight away and was the happiest person on earth. Not that I wouldn’t be able to get by without cheese here, but if I can, I don’t have to wait long.

The same day I went back to Matara.

Wednesday, January 8th, 2020: Miriana, Vlado and Srima came to visit the temple. On this day, their sponsored children also had the chance to come to see them and proudly present their prizes and certificates. Towards the end they gave each other gifts and took a group picture.

Afterwards we drove together with Reverent Vipassy to the temple Wewurukannala in Dickwella. The temple complex was beautiful and huge. There was a huge, big Buddha statue. A monk decorated colorful flowers around the stupa. It looked so cute and chic at the same time that I could hardly stop taking pictures of it. In this temple was also a 200 year old clock, quasi the first clock in Sri Lanka that even worked. Reverent Vipassy also showed us „Hell“, a tunnel with sculptures that show what happens to you in hell when you are a bad person. Sometimes really brutal things …

In the end we drove Miriana and Co. to their hotel and there they saw their first sponsored child from 2005 (meanwhile a mature woman). It was a really touching moment when Miriana started to cry for joy. We sat with them for a while, but then Reverent Vipassy and I went home.

On Thursday, I made a plan to renovate the office and prepared my next lesson.

The next day started very early – at 6.30 a.m. It was a full moon and many villages were invited to the temple. There they received breakfast and lunch from the Reverent Vipassy. Before eating, people always prayed and meditated. In the morning our visitors were also there and after the prayer they got a white ribbon tied around their wrists, which is used to bless them.

At noon I had an appointment with Miriana, Vlado, Srima and their godchildren and with Samuel and Helena and their godchildren in Weligama. I took the godchildren of Samuel and Helena with us and we drove to the beach to meet the others. Helena and I accompanied the two godchildren into the sea because they were in the water for the first time. At first they were very scared and shy, but then they felt more and more safe and had a lot of fun and joy splashing in the water. I also enjoyed this a lot. That day I also had my first surf lesson. It was fun straight away and it was very easy for me to stand on the board. As soon as you stand on the board and are driven by the shaft, you get such a liberating feeling – a feeling of lightness. We spent the rest of the trip very relaxed and I brought the two girls back home.

When I got home, I took a quick shower and went back to the temple. A full moon ceremony was held there in the evening. This ceremony was similar to that on New Year’s Eve. People lined up again to touch the „gifts“ to the Lord Buddhas. This time I was allowed to walk through the ranks to present a „gift“ to the Lord Buddhas.

Lessons took place on Saturday. At the morning greeting, I gave a short motivational speech to get the students excited about learning and to make it more important. Another content was that you can achieve everything you want, even if you have to go many different and difficult paths, which I also related to myself.

The lessons were very successful and a lot of fun. I launched a new game and saw that the children’s fighting spirit was very big. The game was about words, the letters of which were in a cup in a disordered order that the children had to order. I divided the class into two teams that had to compete against each other. Whoever put together the right word first got a point for his team. The team with the most points logically won.

Sunday was very relaxed. At noon I went to the beach with Rathna’s family and let the day end very relaxed.

Die 5. Woche

Der Montag dieser Woche begann mit einem Stromausfall im ganzen Dorf, dazu gab es in der Schule nichts zu tun. Zwei interessierte jungen Männer namens Lilanka und Gayan wollten unbedingt Deutsch lernen und baten mich etwas beizubringen. Da es sowieso nichts zu tun gab, willigte ich ein (es gab immer noch keinen Strom). Es war sehr witzig die beiden zu „unterrichten“, da die deutsche Aussprache sehr viele Probleme bereitete, wie z.B. das „Ö“ oder „Ü“. Als ich daheim ankam (16 Uhr) gab es immer noch keinen Strom…

Am nächsten Tag (31.12.2019) bereiteten wir auf dem Tempelgelände Öllampen für die Neujahrszeremonie vor. Jede Familie bekam so viele Öllampen wie Familienmitglieder vorhanden waren. Das ganze Gelände war umrahmt von Öllampen. Ich bekam ebenfalls zwei Öllampen – Eine für meine Mutter und eine für mich.

Um 18 Uhr versammelten sich alle Familien auf dem Tempelgelände, natürlich komplett weiß angezogen und stellten sich zu ihren Öllampen. Ich stellte mich ebenfalls zu meinen beiden Öllampen. Rathnas Familie nahm sich auch Öllampen und stellten sie zu mir auf den Boden. Da sie sich vorher nicht angemeldet haben, waren auch keine Öllampen schon fertig bereitgestellt.

Schließlich begrüßte uns Reverent Vipassy und forderte uns alle auf, die Öllampen anzuzünden. Die ganze Tempelanlage war beleuchtet. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie wunderschön es einfach aussah – Der Tempel war umringt von Lichtern. Von oben betrachtet, sah es bestimmt zauberhaft aus.

Nachdem wir die Öllampen angezündet haben, wurden wir aufgefordert in einer Reihe zu stehen. Da wir zu viele Menschen waren, stellten wir uns gegenüber in zwei Reihen auf, sodass in der Mitte jemand durchlaufen konnte. Gesagt, getan, liefen schon die ersten Kinder durch. Diese trugen entweder Körbe gefüllt mit Blumen, Öllampen, Räucherstäbchen oder Getränke in den Händen. Diese wurden von den Leuten berürht und man verbeugte sich davor und betete. Diese „Schätze“ wurden zu den 28 Buddha-Statuen gebracht, dadurch sollten sie im neuen Jahr viel Glück, Erfolg, Gesundheit […] bringen. Es war ein sehr schönes Ritual.

Nach dieser Aktion kam ein Mönch eines anderen Tempels, um für uns zu beten. Er wurde von zwei Kandy-Trommlern und einem gelben Schirm geführt und setzte sich auf ein kleines Podest. Daraufhin setzten sich alle auf den Boden und warteten, dass er anfängt und betet. Seine Art zu beten war sehr gesangvoll und beruhigend bzw. meditativ. Ich entspannte mich und genoss seinen Gesang.

Nach zwei Stunden war die Zeremonie auch schon vorbei.

Rathnas Familie und ich machten uns auf den Weg in ein Restaurant. Das Essen war zwar sehr gut, aber der Service war mieserabel. Wir haben einfach darüber gelacht, aber es war auf jeden Fall das erste und letzte Mal dort.

Als wir zu Hause waren, warteten wir regelrecht bis 0 Uhr. Als es soweit war, wünschten wir uns einen frohes neues Jahr und gingen kurz raus. Man hörte ein paar Böller, aber das war’s dann schon.

Am 01.01.2020 gab es zum Frühstück Milchreis und dazu eine scharfe Zwiebel-Fisch-Paste, die man dazu aß. Milchreis gab es aus dem Grund, da es im neuen Jahr Glück usw. bringt.

Ich war an dem Tag in der Schule und am folgenden Tag auch, aber es gab mal wieder nichts zu tun.

Am Freitag gingen Reverent Vipassy, die Mitarbeiter/innen der Schule und ich zu einem Tempel im Nachbardorf. Dort fand die Einweihung eines neuen Nebengebäudes statt. Die Tempelanlage lag inmitten eines riesigen Reisfeldes. Und der Ausblick vom neuen Gebäude war atemberaubend.

Dort bekam ich auch ein gesegnetes weißes Bändchen um mein Handgelenk.

Es waren zahlreiche Mönche an diesem Tag eingeladen. So viele an einem Ort habe ich noch nicht gesehen…

Am Tag darauf – Sa., 04.01.2020 – fand meine erste Unterrichtsstunde statt. Der Morgen begann mit der morgentlichen Begrüßung und man wünschte sich ein frohes neues Jahr und motivierte die Kinder zu lernen und sich in der Schule anzustrengen. Man fragte mich, ob ich ebenfalls eine Rede halten möchte, doch ich verneinte schüchtern, da es mir anfangs zu viel wäre, vor all den Kindern eine Rede zu halten und vor lauter Aufregung hätte ich mich nur noch versprochen. Ich versprach aber nächste Woche eine Rede zu halten.

Daraufhin begann schon die erste Stunde mit den neuen Schüler/innen der 6. Klasse. Ich fing mit dem Deutschen Alphabet an und schrieb zu jedem Buchstaben ein Wort auf. Meine Aufregung war nach der Begrüßung schon verschwunden und alle Sorgen in Luft aufgelöst. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und in den Gesichtern der Kinder konnte ich eine Begeisterung sehen, welche mich ebenfalls motivierte.

In der 7. Klasse gab es einen Spaßvogel, der natürlich nicht fehlen durfte. Durch ihn redeten die anderen Jungs der ersten Reihe ebenfalls, aber als ich mich zu ihnen stellte, kehrte sofort Ruhe ein. Mit dieser Klasse übten wir Wörter des Schulalltags. Als diese Spitzbuben nur noch redeten, statt zu schreiben, sagte ich einmal: „Stop talking, keep writing!“. Daraufhin schauten sie mich beschämt mit einem leichten Lächeln an und schrieben wie die Weltmeister. Diese Stunde war sehr witzig und angenehm. Die Kinder empfanden ebenso und wir lachten viel gemeinsam.

In der 8. Klasse unterrichtete ich das gleiche. Und es war ebenfalls sehr spaßig.

In der 9. Klasse hatte ich einige Schwierigkeiten, da sie schon so vieles gelernt haben und ich plötzlich mit nichts mehr dastand. Ich entschied mich dann dennoch die Artikel und Personalpronomen zu wiederholen und aufzufrischen.

Was ich eigenartig fand, war dass die Schüler/innen der 6., 7. und 8. Klasse mein Englisch super verstanden, doch die 9. Klasse mich mit fragenden Blicken ansahen. Daraufhin überlegte ich, woran das liegen kann und mir fiel ein, dass diese Schüler/innen immer das Englisch des anderen Englisch-Lehrers hören, welcher einen sehr starken singhalesischen Akzent hat, und sich daran gewöhnt haben. Dann komme nämlich ich und spreche quasi akzentfreies Englisch und dies verstehen sie dann auf einmal gar nicht. Zusätzlich hören sie im Alltag kaum amerikanisches oder britisches Englisch, da im Fernseher z.B. nur mit indischem Akzent Englisch gesprochen wird.

Im Großen und Ganzen fand ich meinen ersten Unterricht sehr erfolgreich und spannend. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe von den Kindern sehr viel Respekt und Aufmerksamkeit bekommen. Dieses Verhalten hätte ich in Deutschland nicht erhalten und aus diesem Grund wollte ich niemals Lehrerin von Beruf werden. Ich würde es weiterhin ehrenamtlich in armen Ländern tun, wo die Menschen die Bildung wirklich brauchen und erhalten wollen. So motiviert es beide Parteien und somit hat jeder was davon. Und außerdem erhält man sehr viel Dankbarkeit für die Hilfe und Unterstützung, die man hier leistet.

Somit bereitet es mir sehr viel Freude der Welt meine Lotus Blume zu geben.

Sonntag Morgen fuhr ich wieder zu Samuel für ein zwei Tage. Ich bekam dort von ihm einen Auftrag mich um das Büro in der Schule zu kümmern. Und wir hatten vor mit Helena in Colombo shoppen zu gehen.

Das war’s dann erstmal von der 5. Woche.

The 5th Week

Monday of this week started with a power outage throughout the village, with nothing to do at school. Two interested young men named Lilanka and Gayan really wanted to learn German and asked me to teach them something. Since there was nothing to do anyway, I agreed (there was still no electricity). It was very funny to „teach“ them both, because the German pronunciation caused a lot of problems, such as the „Ö“ or „Ü“. When I got home (4pm) there was still no electricity …

The next day (December 31, 2019) we prepared oil lamps for the New Year ceremony on the temple grounds. Each family received as many oil lamps as there were family members. The whole area was framed by oil lamps. I also got two oil lamps – one for my mother and one for me.

At 6:00 p.m. all families gathered on the temple grounds, dressed in white, of course, and stood by their oil lamps. I also went to my two oil lamps. Rathna’s family also took oil lamps and put them on the floor next to me. Since they did not register beforehand, no oil lamps were ready.

Finally, Reverent Vipassy greeted us and asked us all to light the oil lamps. The entire temple complex was illuminated. You cannot imagine how beautiful it looked – the temple was surrounded by lights. Seen from above, it certainly looked magical.

After lighting the oil lamps, we were asked to stand in a row. Since we were too many people, we positioned ourselves in two rows opposite each other so that someone could walk through in the middle. No sooner said than done, the first children went through. They either carried baskets filled with flowers, oil lamps, incense sticks or drinks in their hands. These were touched by the people and people bowed to them and prayed. These „treasures“ were brought to the 28 Buddha statues, so they should bring good luck, success, health in the new year. It was a very nice ritual.

After this action, a monk from another temple came to pray for us. It was led by two Kandy drummers and a yellow umbrella and sat on a small pedestal. Then everyone sat on the floor and waited for him to begin and pray. His way of praying was very singing and calming or meditative. I relaxed and enjoyed his singing.

The ceremony was over after two hours.

Rathna’s family and I went to a restaurant. The food was very good, but the service was poor. We just laughed about it, but it was definitely the first and last time there.

When we got home, we literally waited until midnight. When the time came, we wished a happy new year and went out for a moment. You heard a few firecrackers, but that’s about it.

On January 1st, 2020 there was milk rice for breakfast and a spicy onion-fish paste that you ate with it. There was milk rice for the reason that it brings happiness etc. in the new year.

I went to school that day and the following day, but there was nothing to do.

On Friday Reverent Vipassy, the school staff and I went to a temple in the neighboring village. A new outbuilding was inaugurated there. The temple complex lay in the middle of a huge rice field. And the view from the new building was breathtaking.

There I also received a blessed white ribbon around my wrist.

Numerous monks were invited that day. I have never seen so many in one place …

The next day – Saturday, January 4th, 2020 – my first lesson took place. The morning began with a morning greeting and a happy new year was encouraged and the children motivated to learn and to make an effort at school. I was asked if I would also like to give a speech, but I shyly said no, because at first it was too much for me to give a speech to all the children and because of all the excitement, I had only made a promise. But I promised to give a speech next week.

The first lesson then began with the new 6th grade students. I started with the German alphabet and wrote down a word for each letter. My excitement was gone after the greeting and all worries vanished. It was a lot of fun and I could see an enthusiasm on the faces of the children, which also motivated me.

In the 7th grade there was a joker, which of course could not be missing. The other guys in the front row also talked through him, but when I went over to them, there was an immediate calm. With this class we practiced everyday school words. When these little boys only talked instead of writing, I once said: „Stop talking, keep writing!“. Then they looked at me ashamed with a slight smile and wrote like the world champions. This hour was very funny and pleasant. The children felt the same way and we laughed a lot together.

I taught the same thing in 8th grade. And it was also very fun.

I had some difficulties in 9th grade because they had already learned so much and suddenly I was left with nothing. I then decided to repeat and refresh the articles and personal pronouns.

Was ich eigenartig fand, war dass die Schüler/innen der 6., 7. und 8. Klasse mein Englisch super verstanden, doch die 9. Klasse mich mit fragenden Blicken ansahen. Daraufhin überlegte ich, woran das liegen kann und mir fiel ein, dass diese Schüler/innen immer das Englisch des anderen Englisch-Lehrers hören, welcher einen sehr starken singhalesischen Akzent hat, und sich daran gewöhnt haben. Dann komme nämlich ich und spreche quasi akzentfreies Englisch und dies verstehen sie dann auf einmal gar nicht. Zusätzlich hören sie im Alltag kaum amerikanisches oder britisches Englisch, da im Fernseher z.B. nur mit indischem Akzent Englisch gesprochen wird.

Overall, I found my first lesson very successful and exciting. It was a lot of fun and I got a lot of respect and attention from the children. I would not have received this behavior in Germany and for this reason I never wanted to become a teacher by profession. I would continue to do it on a voluntary basis in poor countries where people really need and want to receive education. So it motivates both parties and so everyone benefits. And you also get a lot of gratitude for the help and support you give here.

So it gives me a lot of pleasure to give my lotus flower to the world.

Sonntag Morgen fuhr ich wieder zu Samuel für ein zwei Tage. Ich bekam dort von ihm einen Auftrag mich um das Büro in der Schule zu kümmern. Und wir hatten vor mit Helena in Colombo shoppen zu gehen.

That’s it from the 5th week.